Outsourcing der Bildbearbeitung – Kosten/Nutzen

Die Internationale Gesellschaft professioneller und Hochzeitsfotografen hat eine Studie darüber veröffentlicht, womit Hochzeitsfotografen Ihre Zeit verbringen.

Outsourcing der Bildbearbeitung, Zeitaufwand der Fotografen

Auf Bildbearbeitung/Computerarbeit und Albendesign entfallen nach dieser Studie rund 40% der Arbeitszeit eines Hochzeitsfotografen. Das ist rund viermal soviel wie Zeit mit Kunden verbracht und achtmal soviel wie Zeit für Networking und Marketing aufgewendet wird.

Wer Hochzeiten fotografiert, weiß, dass Zeit insbesondere in der Hochzeitssaison ein sehr knapper Faktor ist. Ein bis zwei Hochzeiten pro Woche erzeugen einen überwältigenden Aufwand in der Postproduktion. Kunden erwarten aber Bilder ihrer Hochzeit nicht erst nach der Saison, sondern möglichst zeitnah.

Rechnet sich Outsourcing der Bildbearbeitung?

Wenn wir für eine durchschnittliche Hochzeit von 2000 geschossenen und 600 an den Kunden ausgelieferten Bildern ausgehen, dann sind 1-2 Tage Bildbearbeitung für eine Hochzeit keine Übertreibung. Diese Arbeit kann im Outsourcing um etwa 75% verkürzt werden und dies bei Kosten von 100-200 Euro.

Was steht diesen Kosten an Potential gegenüber?
  • Marketing, Networking und Kundenbetreuung können vervielfacht werden. Wenn daraus auch nur ein weiterer Auftrag generiert werden kann, hat sich die Ausgabe mehr als gerechnet.
  • Unter Umständen kann das Outsourcing der Bildbearbeitung die Zeit freisetzen, um einen weiteren Auftrag pro Woche annehmen zu können.
  • Kurze Bearbeitungszeiten und schnelle Bereitstellung der Bilder begeistern die Kunden – was wiederum Marketing für den Fotografen ist.
  • Durch Outsourcing der Grundbearbeitung der Bilder einer Hochzeit gewinnt der Fotograf Zeit für die Bearbeitungsschritte, die nur er/sie selbst kann: Bearbeitung von Highlight-Shots und Finetuning des endgültigen Bildlooks. Im Resultat erhält der Kunde so bessere Bilder!
  • Das Angebot weiterer Umsatzbringer wie Hochzeitsalbendesign und Video bleibt oft auf der Strecke, weil dafür schlicht keine Zeit zur Verfügung steht. Durch Outsourcing können Sie diese Produkte anbieten, ohne daß Ihre verfügbare Zeit der limitierende Faktor ist. Aus Erfahrung sind bei solchen Produkte Margen möglich, die sie im eigentlichen Auftrag nicht durchsetzen können.
  • Insbesondere in der Saison kann die Arbeitsbelastung bei Hochzeitsfotografen zu einer 7-Tage-Woche anwachsen. Ohne zu dramatisieren leidet hierunter nicht nur die Motivation, auch Familie und Gesundheit sind hier oft die Leidtragenden. Wer sich in dieser Zeit einen freien Tag für 100 Euro kaufen kann, sagt selten nein!

Aus der Erfahrung mit unseren Kunden können wir sagen, dass die Fotografen, die sich für das Outsourcing ihrer Bilder entschlossen haben durch die Bank weg berichten, dass damit eine Professionalisierung ihres Angebots einhergegangen ist. Die Leistung für den Kunden steigt, mehr Aufträge können angenommen werden, es bleibt mehr Freizeit und aus bestehenden Kunden kann mehr Umsatz generiert werden.